Hausarzt die zweite

Mittlerweile habe ich einen neuen Versuch unternommen, nachdem ich mit dem alten ja nicht zufrieden war.

Ich kann es noch nicht so ganz einschätzen, der erste Eindruck war recht gut, allerdings war er das beim anderen Arzt auch… und was die Schilddrüse und Eisen angeht, sind der neue Arzt und ich uns auch nicht zu 100% einig, soweit ich das bislang sagen kann.
Aber er ist offen dafür, es mal mit einer vorsichtigen Steigerung vom L-Thyroxin zu versuchen und findet es gut, wenn ich mich im Internet informiere – er meinte, ich hätte genug Verstand und Vorwissen, um das halbwegs beurteilen zu können. Von daher hoffe ich, dass er vielleicht für Überlegungen meinerseits offen ist.
Nächste Woche ist Blutentnahme wegen der Narkose und da wird auch der TSH mitgemacht (die anderen Werte wohl leider nicht).

Ich finde es mit meiner Geschichte allmählich echt schwierig, zu einem neuen Arzt zu gehen – wie soll ich alles relevante möglichst schnell erzählen? Ich habe eine Kurzfassung gemacht, daraufhin hat er dann aber noch einiges nachgefragt und meinte, ich solle mal die Vorbefunde vorbeibringen zum Einscannen, wenn er sich mit mir befassen soll. Was ich auch gut fand, war dass er mich mehrfach gefragt hat, ob ich noch Fragen habe – nach der ersten Frage haben wir darüber geredet, dann hat er nochmal gefragt, ob noch was ist… und hat sich auch Zeit genommen zum Zuhören und Antworten.

Dass ich in Unineu-Stadt schon bei einem anderen Hausarzt war, habe ich nicht weiter erwähnt, wenn ich Glück habe, bleibt es dabei. Hab keine Lust mich zu erklären…
Sprechstundentermine werden bei ihm auch nicht vergeben, das scheint hier irgendwie so üblich zu sein :roll:.

Ich warte also mal ab, ob ich mit ihm klarkomme…

Über gedankenkarrussel

zwischen 25 und 35, Christ, naturwissenschaftlich interessiert, Aspergerautistin im Kampf mit der Müdigkeit... (darüber schreibe ich mehr in meinem Blog https://gedankenkarrussel.wordpress.com/ )
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11 Antworten zu Hausarzt die zweite

  1. Amy schreibt:

    Narkose? Alles ok bei dir? Hab ich was übersehen?

    Der neue Arzt klingt ja schon mal besser als der letzte, dass er es gut findet wenn du dich informierst ist ein gutes Zeichen finde ich. Und dass er sich Zeit nimmt ist ja eh super 🙂 Nur doof mit den Terminen, das würde mich ja echt nerven

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    • Amy schreibt:

      Ach, die Zahnarzt-Sache, oder? Ich wünsche dir alles Gute dafür schon mal!

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    • gedankenkarrussel schreibt:

      Mich nervt es auch, obwohl es natürlich den Vorteil hat, dass ich nicht anrufen muss, wenn ich was brauche… ich warte jetzt echt mal ab, wenn der Arzt was taugt, bleib ich trotzdem da, zumal die Wartezeiten nicht so extrem zu sein scheinen wie beim bisherigen (da waren es ja Minimum 1,5 Stunden, hier habe ich glaube ich ca. 45 Minuten gewartet).

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      • Amy schreibt:

        Weißheitszähne finde ich schon fies genug! Aber klar, immerhin besser als noch mehr am Hals zu haben… ich hoffe ja auch aktuell sehr, dass ich um Krankenhaus wegen dem „Ding“ im Bein herum komme…

        Ja, 45 Minuten sind echt ok und ein guter Arzt viel wert. Hoffentlich bewährt sich der, den du da jetzt hast! Neue Ärzte aufsuchen finde ich immer gleich doppelt schlimm, weil man ja nie so genau weiß, was einen in der Praxis dann erwartet…

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  2. Das nur der TSH bestimmt wird ist ja echt doof und kann ich auch gar nicht nachvollziehen.
    Mein Arzt macht immer alle Werte aber gut dafür muss ich auch einen Tag freinehmen, 2-3 Stunden Zug fahren und dann den halben Tag im Wartezimmer verbringen…. 😦
    Also auch nicht optimal.
    Wie man Ärzten schnell alle Informationen übermitteln kann (und überhaupt entscheiden kann was relevant ist und was nicht) ist mir auch rätzelhaft.

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    • gedankenkarrussel schreibt:

      Die wenigsten Ärzte machen alle Werte :roll:. Da hast du aber auch eine lange Fahrtzeit… nach der Liste im Hashiforum könnte ich vielleicht in der nächsten Großstadt einen brauchbaren Arzt finden, aber ich will nicht über (mind.) eine Stunde zum Hausarzt brauchen 😕

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      • Ja, klar. Für mich ist dieser Arzt auch nicht richtig der Hausarzt. Ich gehe halt dort hin um die Schilddrüsenwerte und noch andere Blutwerte (Borreliose) abnehmen zu lassen, weil die meisten anderen Ärzte das nicht gerne machen und es für mich anstrengender ist mir hier einen zu suchen der es macht als dort hinzufahren (bei Borreliose ist es auch ziemlich unwahrscheinlich einen zu finden, glaube ich, bei gesetzlicher Krankenversicherung). Ich muss dann ja auch nicht oft dort hin. Vielleicht kannst du dir, wenn der Arzt nicht gut ist, auch zwei Ärzte suchen. Einen für die Schilddrüse und einen für den Rest. (Bzw. zwei Ärzte alleine für diese zwei Dinge meine ich.)

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      • gedankenkarrussel schreibt:

        Stimmt, du hast ja auch noch die Borreliose dazu. Ich fänd es nur komisch, in einer anderen Stadt zu einem „Hausarzt“ zu gehen nur wegen der Schilddrüse – wären es Endokrinologen, wäre klar, dass man nur wegen der SD mal kommt… Den Hausarzt brauch ich eigentlich gerade und nur wegen der Schilddrüse, so oft bin ich nicht krank bzw. wenn, dann geh ich meist nicht zum Arzt, weil der bei Grippalem Infekt oder Magen-Darm eh nix machen kann. Modafinil und Antidepressiva bekomm ich ja vom Psychiater.

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  3. absolutnormal schreibt:

    Ich bin beim Arztwechsel dazu übergegangen die wichtigsten Eckdaten an Diagnosen, Verdachtsdiagnosen und Behandlungen aufzuschreiben. Nach meiner Erfahrung ist das zweckmässiger als ein Stapel Vorbefunde (die gibts zum nachschlagen mit dazu) und wenn ich was selber erzählen soll, vergesse ich wichtiges oder der Arzt kann sich nicht alles merken.

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